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Korrektur einer falsch verheilten Ellenbogenfraktur – Zweite Operation bringt Stabilität

Ein Patient kam mit einer komplexen Fraktur des oberen Endes der Elle (Ulna) im Bereich des Ellenbogengelenks. Die Fraktur war zuvor von einem anderen Arzt operiert worden, jedoch zeigte sich bei der postoperativen Kontrolle, dass die Stellung der Knochenfragmente ungenügend war. Das Gelenk war nicht stabil, die Beweglichkeit eingeschränkt und es bestand das Risiko langfristiger Schäden.

Revisionsoperation mit neuer Fixation

In einem zweiten Eingriff wurde das vorhandene Osteosynthesematerial – Platte und Schrauben – entfernt. Die Fraktur wurde neu reponiert und in korrekter Stellung fixiert. Dabei kamen sowohl Drähte als auch eine neue Platte mit Schrauben zum Einsatz. Ziel war die anatomische Rekonstruktion des Gelenks und die Wiederherstellung der Funktion.

Ausblick: gute Prognose bei korrekter Nachbehandlung

Dank der präzisen Reposition und Stabilisierung ist davon auszugehen, dass der Patient künftig beschwerdefrei sein wird – vorausgesetzt, die Nachbehandlung mit Bewegungstherapie und Kontrolle verläuft wie geplant.

Verwendete medizinische Begriffe:

Ulna – die Elle, einer der beiden Knochen des Unterarms, bildet einen wichtigen Teil des Ellenbogengelenks.

Osteosynthese – operative Stabilisierung von Knochenbrüchen durch Platten, Schrauben oder Drähte.

Reposition – chirurgisches Zurückführen von Knochenfragmenten in ihre ursprüngliche anatomische Lage.